“Er ist ein hervorragender Cellist und sehr natürlicher Musiker, der immer mit vollem Einsatz und Ausdruck spielt.“
Jan Vogler – Weltberühmter Cellist
Als Preisträger und jüngster Finalist des 2. Internationalen Königin-Elisabeth-Wettbewerbs weist sich Petar Pejčić als einer der vielversprechendsten Künstler seiner Generation aus. „Ein wunderbarer Musiker mit einem beeindruckenden Sinn für das Geschichtenerzählen“ (Le Soir).
Er wurde 2002 in eine musikalische Familie hineingeboren und erhielt seinen ersten Cellounterricht mit vier Jahren. Nach den musikalischen Anfängen in Belgrad zog er 2017 nach Deutschland, um seine Ausbildung an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig bei Prof. Peter Bruns fortzusetzen.
Er ist Preisträger zahlreicher internationaler Wettbewerbe, nämlich des Pablo Casals Wettbewerbs (Zweiter Preis), des Anna Kull Wettbewerbs (Zweiter Preis) und des Felix Mendelssohn Wettbewerbs (Dritter Preis). Weitere Preise und Auszeichnungen: „ArtLink Société Générale – Most Promising Young Musician for 2018“; Alexander-Glazunov-Wettbewerb; Liezen-Wettbewerb; Heran-Wettbewerb sowie erster und Sonderpreisträger beim Serbischen Staatswettbewerb (Belgrad 2010, 2012, 2014, 2016).
Mit neun Jahren spielte Petar sein erstes Konzert in Belgrad, wonach er mehrere Konzerte und Aufführungen in Belgien, Deutschland, Frankreich, Österreich, der Schweiz, Slowenien, Russland, der USA usw. gegeben hat.
Als Solist trat er bereits mit Orchestern wie die Brüsseler Philharmoniker, die Grazer Philharmoniker, Konzerthausorchester Berlin, BKO Ljubica Marić, Orchestre Royal de Chambre de Wallonie, Orchester Stanislav Binički, Styriarte Festspiel-Orchester und vielen anderen auf.
Er war Teilnehmer an Meisterkursen bei David Geringas, Frans Helmerson, Ivan Monighetti, Josef Schwab, István Várdai, Jan Vogler, und erhielte wichtige musikalische Impulse unter anderem von Mischa Maisky und Wen-Sinn Yang. Seit 2015 nimmt Petar an Meisterkursen in Neuhardenberg unter der Namen ,,Meisterschüler-Meister’’ und der Moritzburg Festival Akademie regelmäßig teil. Als Kammermusiker trat er mit namhaften Künstlern wie Friedemann Eichhorn, Pauline Sachse, Antti Siirala, Florian Uhlig und Mira Wang auf.
Die große Leidenschaft, seinen musikalischen Horizont zu erweitern, führte zu einer besonderen Zusammenarbeit mit dem Choreografen Jacopo Godani und der Dresden Frankfurt Dance Company. Die daraus entstandenen Werke – „BACH OFF!“ sowie „Premonitions of a Larger Plan“ – zeigen eine neue Perspektive auf die Beziehung zwischen Musikern und Tänzern.
Seit 2020 nahm er die Rolle des Botschafters der Pablo Casals Stiftung an. Er ist Stipendiat der Internationalen Musikakademie in Liechtenstein, der Yehudi Menuhin – Live Music Now Stiftung, Stiftung Freunde Junger Musiker und der Dr. Hübner Stiftung. Seit 2021 erhält er das Günter Henle-Stipendium der Peter Klöckner-Stiftung in der Deutschen Stiftung Musikleben.
Als Preisträger des Martin-Stadtfeld-Preises 2021 nahm er seine erste CD mit dem Titel „Intima poetica“ auf, die von der Stiftung Freunde Junger Musiker Mainz-Wiesbaden e.V. veröffentlicht wurde.
Petar wird von der Deutschen Stiftung Musikleben seit 2019 gefördert und spielt ein Cello von Stephan von Baehr (2012, Paris) aus dem Deutschen Musikinstrumentenfonds.