“Er ist ein hervorragender Cellist und sehr natürlicher Musiker, der immer mit vollem Einsatz und Ausdruck spielt.“
Jan Vogler
Als Preisträger und jüngster Finalist des 2. Internationalen Königin-Elisabeth-Wettbewerbs erweist sich Petar Pejčić als einer der vielversprechendsten Künstler seiner Generation. „Ein wunderbarer Musiker mit einem beeindruckenden Sinn für das Geschichtenerzählen“ (Le Soir).
Petar hat mehrere Preise bei bedeutenden internationalen Wettbewerben gewonnen, darunter den Paulo Cello Wettbewerb (Finland), Königin Elisabeth Wettbewerb (Belgien) und den Pablo Casals Wettbewerb (Spanien).
In eine musikalische Familie hineingeboren, erhielt er im Alter von vier Jahren seinen ersten Cellounterricht. Nach seinen musikalischen Anfängen in Belgrad zog er nach Deutschland, um seine Ausbildung an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig bei Prof. Peter Bruns fortzusetzen. Derzeit ist er im ”Professional Studies” Programm der renommierten Kronberg Academy eingeschrieben, in der Klasse von Prof. Frans Helmerson.
Das Jahr 2024 bringt spannende Debüts für den jungen Cellisten, darunter sein britisches Debüt mit dem BBC Symphony Orchestra, Debüt mit der Kremerata Baltica im Casals Forum, sein südkoreanisches Debüt mit dem Korean Chamber Orchestra im Seoul Arts Center und viele andere.
Als Solist trat er mit Orchestern wie Antwerp Symphonieorchester, Brüsseler Philharmoniker, Helsinki Philharmoniker, Grazer Philharmoniker, Konzerthausorchester Berlin, Sinfonieorchester Lahti, BKO Ljubica Marić, Orchestre Royal de Chambre de Wallonie auf, unter der Leitung von prominenten Dirigenten wie Giordano Bellincampi, Stephane Denève, Rumon Gamba, Michael Hofstetter, Vahan Mardirossian, Corinna Niemeyer, Rade Pejčić, Bojan Sudjić und vielen anderen.
Er verfeinerte seine künstlerische Ausdrucksweise in Meisterkursen bei herausragenden Cellisten wie Nicolas Altstaedt, David Geringas, Gary Hoffman, Steven Isserlis, Mischa Maisky, Ivan Monighetti und Jan Vogler. Wertvolle musikalische Einblicke von Iván Fischer, Cristian Măcelaru und András Schiff haben seine expressive Reise weiter geprägt. Als Kammermusiker hat er mit angesehenen Künstlern wie James Baillieu, Friedemann Eichhorn, Pauline Sachse, Antti Siirala, Florian Uhlig und Mira Wang zusammengearbeitet.
Aus großer Leidenschaft, seine musikalischen Horizonte zu erweitern, entstand die besondere Zusammenarbeit mit dem Choreografen Jacopo Godani und der Dresden Frankfurt Dance Company. Die daraus resultierenden Werke – „BACH OFF!“ sowie „Premonitions of a Larger Plan“ zeigen eine neue Perspektive auf die Beziehung zwischen Musikern und Tänzern.
Seit dem akademischen Jahr 2023/4 ist Petar der allererste Empfänger des J & A Beare Bursary Stipendiums. Im Jahr 2024 wurde er als einer der Teilnehmer des Schweizer Career Advancement Programms ausgewählt. Er ist Stipendiat der Internationalen Musikakademie Liechtenstein, der Freunde Junger Musiker Stiftung und der Dr. Hübner Stiftung. Seit 2021 erhält er das Günter Henle-Stipendium der Peter Klöckner-Stiftung (in der Deutschen Stiftung Musikleben).
Er spielt ein Instrument von Giuseppe Guarneri ‚filius Andreae‘ (1694, Cremona), das großzügigerweise durch die Beare’s International Violin Society verliehen wurde, sowie ein Stephan von Baehr Cello (2012, Paris) aus dem Deutschen Musikinstrumentenfonds.